26. Oktober 2011
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Die individuelle Förderung von Kindern orientiert sich besonders im ersten Schuljahr zunächst einmal an den Lernfortschritten der Kinder. Durch kleine passgenaue Förderangebote im Rahmen von differenzierten Unterrichtsphasen kann ich so leicht ihren Lernprozess hin zum nächsten Lernfortschritt unterstützen. Den anderen Kindern lassen ich zunächst einfach ausreichend Zeit, angebahnte Übungen so lange zu nutzen, bis auch sie damit erste Lernfortschritte machen.

Zeigen sich bei den Kindern allerdings erste Frustrationen, weil Erfolgserlebnisse ausbleiben, kann es sinnvoll sein, nicht nur durch den Förderunterricht, sondern die Förderung der Kinder auch durch Einbeziehung der Eltern zu intensivieren.

Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Gerade für die ersten Ziele „Anlaut heraushören“ und „sich sicher auf der Buchstabentabelle orientieren“ kann eine zusätzliche häusliche Übung viel bringen.

Ebenso unser Schreibtabellenspiel ist dafür gut geeignet – sowohl in der Schule als auch zu Hause.

Wichtig ist:
Die Förderhausaufgabe sollte täglich nur ca. 5 bis 10 Minuten dauern. Sie sollte auf 2 bis 4 Wochen begrenzt werden. Ideal ist es, die Übungen im Rahmen eines Elterngespräches in der Schule genau abzusprechen und eventuell mit dem Kind einmal probeweise durchzuführen. Jede Übung sollte von den Eltern mit Unterschrift dokumentiert werden.
Nach Beendigung der besonderen Förderphase sollte es eine ermutigende Rückmeldung durch die Lehrperson geben.

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