30. August 2016
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Tischkarten, Regelkarten und Dienstekarten

Bei uns in Thüringen ist das neue Schuljahr  schon wieder voll im Gange. Ich übernahm dieses Jahr eine neue dritte Klasse, die sich aus den Zweitklässlern zweier Lerngruppen der Schuleingangsphase zusammensetzt. Obwohl sich die Kinder aus der SEP durch gemeinsame Wandertage, Projekte und die Hortzeit  kennen, erwartet sie im neuen Gruppenverband auch viel Neues. Dementsprechend groß war die Aufregung am ersten Schultag.Sehr gefreut, haben sich die Kinder, ihren  alten Bekannten „Franz Zebra“, bereits am Türplakat wiederzuentdecken.  Die freundliche Aufforderung in der Sprechblase war gleich der erste Lesestoff und  die Aussprache und Wortbedeutung von „Zebrafans“ bot vielfältigen Gesprächsstoff. Im Laufe der ersten Woche ergänzten wir das Plakat dann mit unserem Klassenfoto. Alle Kinder unterschrieben mit ihrem Namen und die gewählten Klassensprecher wurden namentlich vermerkt. So können sich andere Personen schnell orientieren,  welche Kinder zu unserer Lerngruppe gehören und wer die ersten Ansprechpartner sind.

Mit einem Tischkärtchen (KV1) hat jedes Kind noch einmal eine persönliche Begrüßung erfahren und war nicht ganz so traurig, wenn es nicht seinen Wunschplatz bekam.

Damit aus unserer Klasse schnell ein gutes Team wird und jeder verantwortungsvoll den Schulalltag mitgestaltet kann, besprachen wir in den ersten gemeinsamen Stunden wichtige Unterrichtsregeln und verteilten die Klassendienste. Anregungen für die Visualisierung entnahm ich diesem Blogbeitrag. Außer dem Ordnungsdienst, der wöchentlich wechselt, behalten die Kinder in unserer Lerngruppe ihren gewählten Dienst für ein halbes Jahr. Der Diensteplan  (KV2) hängt gut sichtbar in unserer Klasse. zur Erinnerung klebte jedes Kind das Bildchen zu seinen Diensten auf die Vorderseite des Hausaufgabenheftes (KV3). Dort kleben auch die Unterrichtsregeln  (KV 4), die ebenfalls noch einmal groß an der Tafel zu sehen sind (KV5). Das Hausaufgabenheft liegt in jeder Stunde auf der Bank und einzelne Kinder können bei Bedarf durch einen stummen Impuls durch Mitschüler oder Lehrer an die Regeln erinnert werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihnen

Ihre Michaela Bimböse

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