14. September 2016
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Wo ist Franz?

Wer kennt dieses Grundschul – Problem nicht? Längst nicht jedes Kind im 1.Schuljahr weiß, was rechts, links oder vielleicht auch oben, unten und in der Mitte bedeutet. Auf spielerische Art lässt sich das auch in der Freiarbeit oder im offenen Anfang einüben. Ein erstes partnerschaftliches Üben wird angebahnt. Ein Kind gibt eine Anweisung – möglichst präzise – und das andere legt etwas. So ist dieses Spiel nicht nur da, um Raum-Lage-Beziehung zu festigen, sondern dient nebenbei auch der Wortschatzerweiterung. Wer nicht genau beschreibt, wird von seinem Partner nicht richtig verstanden.

Da in vielen Klassen inzwischen auch ausländische Schüler sitzen, werden auf diese Weise Alltagsgegenstände und kleine Tätigkeiten benannt und eingeübt.

Spielregeln lassen sich natürlich individuell anpassen. Anhand der Word-Datei lassen sich die Bilder beliebig austauschen.

Eine möglich Spielvariante:

  1. Die Bildkärtchen und die Lottokarte werden laminiert und ausgeschnitten.
  2. Ein Schüler erhält eine Rätselkarte – entweder mit oder ohne Text – und beschreibt seinem Partner wo z.B. Franz mit dem Tornister liegen soll. Das Partnerkind muss dann die Bildkarte mit Franz auf die Lottokarte legen.
  3. Am Ende wird mit der Lösungskarte verglichen.

Mit einer Blankorätselkarte (Bilderserie) kann das Spiel umgedreht werden und ein Spieler legt die Franzfiguren neu sortiert auf die Lottokarte und beschreibt nun seinem Partner wo die Figuren liegen. Das andere Kind muss nun an der entsprechenden Stelle ein Kreuzchen setzen oder das richtig Feld ausmalen.

Die Zebraklasse, die nun schon im 3.Schuljahr ist grüßt alle Erstklässler. An unserer Schule gibt es seit gestern auch wieder eine „Zebraklasse“. Sie nennt sich aber Franzklasse, damit nicht zwei Klassen den gleichen Namen haben.

Barbara Huber

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