31. Januar 2015
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Nachdem ein Kind das erste Mal mit seinem individuellen Symbol „gehüpft“ ist, setzt es sich nun mit Übungen aus dem Kompetenzbereich „Ich kann Anlaute hören“ auseinander. Hierbei geht es um die phonologische Bewusstheit: Sowohl bei der Bearbeitung des Zebra Buchstabenheftes 1, als auch bei unterschiedlichen Spielen, geht es primär um die eigene Wahrnehmung. Genaues Sprechen und Hören ist wichtig, um eine Sicherheit bezüglich des eigenen Sprachgefühls zu entwickeln.

Es sollen gleiche Anlaute gefunden und zugeordnet werden, anders klingende Anlaute sollen erkannt und aussortiert werden. All dieses läuft auf der bildlicher Ebene ab und ist eine wesentliche Voraussetzung, um sich im nächsten Bereich mit der Schreibtabelle auseinandersetzen zu können.

Folgende Übungen beinhaltet „Ich kann Anlaute hören.“

1. Bearbeitung der Seiten 12, 14 und 16 im Zebra 1 Buchstabenheft

IMG_2010

S569_Zebra_Kiste 2. In der Schublade mit dem Zebra-Symbol finden die Kinder folgende Lernspiele und Übungen:

Klammerkarten, Zebra Förderspiele

Drachenspiel, Zebra Förderspiele

Bingo, Zebra Förderspiele

Zuordnungsspiel, Zebra Förderspiele

Verbindungsübung, Zebra Vorkurs S. 38 und 70

Memory oder Sortierspiel, Vorkurs S. 27

 

3. Beim „Drachenspiel“ und „Bingo“ haben die Kinder, die schon weiter auf dem Lernweg vorangeschritten sind, die Möglichkeit, sich nochmals mit dem Kompetenzbereich „Ich kann Anlaute hören“ zu befassen. Diese Spiele fordern einen Spielleiter, dessen Rolle die Kinder sehr gerne übernehmen. Kinder können sich so noch einmal mit den Anlauten auseinandersetzen, ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten ausbauen und vielleicht auch einmal etwas Tempo aus dem kindlichen Unterrichtsalltag nehmen. Auf diese Weise findet auch eine Art „Natürliche Differenzierung“ statt.

4. Wie bereits bei „Ich kann Wörter schwingen“ beschrieben, symbolisiert das Bienchen eine Lernstanderhebung. Die Kinder aus meiner Klasse freuen sich immer, wenn sie eine Bienchenaufgabe erreichen. Sie haben durch die vorherigen Übungen Sicherheit gewonnen und können nun wieder zeigen, was sie gelernt haben. Ich benutze die Lernbeobachtungsbögen aus dem Lehrerband (S. 165). Auch in diesem Kompetenzbereich gilt, dass der Lernweg flexibel bleiben muss und meine Aufmerksamkeit als Lernbegleiterin auf dem individuellen Lernverhalten der Kinder liegen muss. Einige Kinder brauchen weniger Übungen aus dem jeweiligen Kompetenzbereich, andere benötigen vielleicht zusätzliches Material, wie z.B. der Förderkartei oder den Förderblock.

Herzlichst
Carolin Gerdom

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