Zebrafanclub
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Zwei Ideen zum Schulanfang

Gestern bekamen wir einen so netten und ausführlichen Kommentar, dass wir ihn einfach als Beitrag posten müssen. Er enthält (außer nem dicken Lob für die Zebra-Macher :-)) sehr gute Anregungen, die nicht so einfach in den Kommentaren untergehen sollen.

Bühne frei für Frau Havekost!


Liebe Zebra-Macher,

ein großes Dankeschön für die tollen Materialien, die Ihr uns zur Verfügung stellt! Daraus lässt sich wirklich ein Menge machen! Mir hat es besonders das vielfältige Bildmaterial angetan, das in der Herstellung von Material so unendlich nützlich ist: Bingo-Pläne, Anlaut-Bild-und Buchstabenkarten, Dominos, Memories, Puzzle, Lottospiele…

Zwei Ideen möchte ich weitergeben, die ich im neuen „Durchgang“ Klasse 1 ausprobiert habe – in einer für mich neuen, stabilen und leicht-zu-machen-Version.

Es gibt doch im Handel fertige Anlaut-Puzzles (und andere Anlaut-Spiele), die schön stabil sind, leider aber nicht die Bilder (und manchmal auch nicht die Buchstaben… Ich sag‘ nur: J, kleines a etc.) zeigen, die wir in der Zebra-Anlauttabelle haben.

Ich hab mir deshalb „blickdichtes“ A4-Aufkleberpapier zum Bedrucken besorgt, mit einer Tabellenvorlage (Zeilen- und Spaltenhöhe entsprechend dem benötigten Format) und den schönen ZEBRA-Bildvorlagen ein Raster erstellt. Auf ein paar A4-Bögen kann man so das komplette Anlaut-Bildersortiment erstellen. Man muss nur noch ausschneiden und die selbstgemachten Aufkleber auf die Puzzleteile aufkleben. Das Aufkleberpapier ist super in der Verarbeitung: keine Schmiererei mit Klebstoff, keine Blasen, Krumpel oder Ecken, die sich wieder ablösen, kein zusätzliches Laminieren…

Auch beim Erstellen eines Memories war es mir wichtig, dass die Karten stabil und gut anzufassen sind. Die Magnete von WERKHAUS brachten mich da auf eine Idee:
Ich habe die Memory-Karten aus hdf-Platten gesägt. Bei MODULOR gibt es hdf-Platten (Stück 2,50€), die sogar auf einer Seite farbig sind.

Für die Spielzeiten in der Klasse – vor allem beim Aufräumen!!! – hat sich das mit der farbigen Seite als gute Investition erwiesen. Die Memories (Bild-Bild, Bild-Buchstabe…) habe ich jeweils aus unterschiedlich farbigen Brettern gestaltet und zum Aufbewahren in Ikea-Moppe-Kisten gepackt (kleine Schubladen-Boxen). Wer das z.B. das gelbe Memory benutzt hatte, packte die Spielkarten zurück in die gelbe Kiste… Wurde beim Aufräumen eine einzelne Spielkarte gefunden, war sie leicht zuzuordnen.

Großartig! Ich liebe es, wenn was einfach funktioniert!!!

Beklebt hab ich die Memory-Karten übrigens auch wieder mit Aufkleber-Papier und den Bildern der ZEBRA-Anlauttabelle. Diesmal musste es kein blickdichtes Papier sein, weil die hdf-Platten einen sehr einheitlichen Untergrund bilden. Sie würden sich auf für andere Spiele eignen (Domino o.ä.).

Wie Ihr merkt – ich bin immer noch ganz entzückt, wie einfach sich diesmal alles herstellen ließ und wie haltbar die fertigen Materialien sind. Hdf ist nahezu unkaputtbar – sehr griffig und auch optisch überzeugend. Falls doch mal ein Kärtchen verschwinden sollte, entstehen beim Zuschnitt genügend Reste, um die Karten „nachzurüsten“.

Mädels, traut Euch an die Säge!!! Es lohnt sich!!!

Die Bilder sind im Format 4x4cm bei mir auf dem Computer. Auch da lässt sich ggf. was nachdrucken. Oder man kann Bilder verändern, wenn in einer neuen ZEBRA-Ausgabe mal was anderes sein sollte…

Ich hab jetzt jedenfalls ein (fast) rundum-sorglos-alle-4-Jahre-wieder-Materialpaket, das ich sicher noch lange nutzen werde. Nachmachen empfohlen! :-)))

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Über die Autorin

Heike Wegel

Berufliche Tätigkeit: Ich bin die E-Medienmanagerin für den Bereich Deutsch/Fremdsprache und damit zuständig für vielfältige digitale Projekte im Bereich Grundschule. Als ich begann, war es die Arbeitsheftsoftware, mittlerweile gibt es Zebra-Apps und im Blog habt ihr auch mit mir zu tun. Es macht mir sehr viel Spaß, digitale Anwendungen zu konzipieren und mit Agenturen umzusetzen. Und dann direkt vom User zu hören, wie es ankommt und ob alles so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. Die digitalen Entwicklungen finde ich sehr spannend, deshalb schnuppere ich überall herum und bin neugierig, wohin die Reise geht. Aber ich merke natürlich auch, wie vereinnahmend die digitale Welt sein kann. Um so wichtiger ist es mir, mich auszuloggen und analoge Zeiten zu genießen. Was mir Spaß macht: Im Moment versuche ich mein Gärtchen den sich ändernden klimatischen Bedingungen anzupassen und insektenfreundlich zu gestalten. Gern bin ich im Internet und den sozialen Medien unterwegs und konsumiere ganz passiv alles, was mit Food, Gärtnern und sonstigen schönen Dingen zu tun hat. Auch die analoge Fotografie ist eine Leidenschaft von mir geworden und die gute alte Technik steht in Sachen Qualität keinesfalls hinter der digitalen zurück.

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