31. Juli 2014
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ZEBRA-Erstklasslehrer aufgepasst!

Kennen Sie schon unsere tolle Handreichung zum Schulstart, die mit konkreten Unterrichtsideen einen erfolgreichen Schulstart garantiert?

Noch immer bin ich begeistert, wie mich dieses Heft durch meine erste ZEBRA-Zeit mit den Erstklässlern geleitet hat. Ich entnahm daraus das komplette Konzept für meine erste Deutschstunde („Der Buchstabenbaum“) und viele Ideen zum Umgang mit der Schreibtabelle und dem Silbenschwingen in den ersten Schulwochen.

Der sichere Umgang mit der Schreibtabelle ist für den Anfangsunterricht grundlegend. Die Schüler müssen alle Begriffe kennen(lernen) und ihnen die jeweils richtigen Anlaute zuordnen können. Um sich auf der Schreibtabelle orientieren zu können, müssen Begriffe und Anlaute zu Anfang der Schulzeit oft wiederholt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Anlauten der Schreibtabellen-Vorderseite. Neben dem ZEBRA-Rap können Sie hierfür die folgenden Spielideen in Ihren Unterricht mit einbinden:

 

  • Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“
  • Suchspiel „Nenne den Gegenstand über dem ‚Eis‘“
  •  Schreibtabellengeschichten
  • Suchspiel „Was fehlt?“: Anlautbilder verdecken, Schüler nennen
  • Suchspiel „Wo ist …?“: Jeweils zwei Gegner schlagen mit einer Fliegenklatsche auf das Anlautbild, das die Lehrkraft erfragt.
  • Spiel „Was ist das?“: Jeweils zwei Gegner rufen schnell das Anlautbild, auf das die Lehrkraft zeigt.

Bei diesen Spielideen wird entweder mit der großen Schreibtabelle als Plakat oder mit den Schüler-Schreibtabellen gearbeitet, die dem Buchstabenheft beiliegen. Sehr beliebt ist auch das ZEBRA-Schreibtabellenspiel, das gemeinsam am Whiteboard gespielt werden kann oder zu Hause am heimischen Computer.


Kostenlose Anlautbilder

Die Redaktion hält außerdem heute ein besonderes Schmankerl für Sie bereit: Am Ende des Artikels finden Sie die Anlautbilder des ZEBRA-Buchstabenheftes zum kostenlosen Download!

Ausgedruckt und laminiert als große oder kleine Karten sind die Anlautbilder vielfältig im Unterricht einsetzbar:

  • Lehrer zeigt Anlautbild und spricht vor („S wie Sonne“), Schüler sprechen nach
  • Lehrer zeigt das Anlautbild, Schüler benennen es richtig („N wie Nase“)
  • Lehrer zeigt Anlautbilder, Schüler sprechen den Begriff und schwingen dazu Silbenbögen in der Luft
  • Schüler ordnen Anlautbildern Lauten zu, die bereits an der Tafel stehen
  • Anlautbilder nach Silbenlänge sortieren
  • Anlautbilder an die Tafel hängen und Anlaut dazu schreiben
  • Memory
  • Spiel im Stuhlkreis, jeder Schüler erhält eine Anlautbildkarte: „Mein rechter, rechter Platz ist leer, da wünsch ich mir …. her“, Steigerung des Schwierigkeitsgrades: Begriff („Dino“) – Anlaut und Begriff („D wie Dino“) – nur Anlaut („D“)

Außerdem stand in meinem Klassenzimmer für die „Freie Schreibzeit“ immer eine Box mit kleinen Anlautbildern bereit. Die Schüler zogen sich blind Kärtchen und verschrifteten diese: Vom Anlaut („L“) über Wörter („Lampe“) bis hin zu kleinen verrückten Geschichten, in denen die zufällig gezogenen Begriffe vorkommen mussten. Eine erste Vorlage für die Schreibzeit finden Sie im Anhang.

Und zu guter Letzt möchte ich ihnen noch das Lieblingsspiel meiner Klasse vorstellen: ZEBRA-Bingo! Schnell ausdrucken, Muggelsteine besorgen und los geht’s! Die stolzen Bingo-Sieger tragen für einen Tag die Bingo-Medaille. Mithilfe der Vorlage können Sie weitere Bingo-Spielpläne selbst erstellen.

Habe ich noch ein Spiel vergessen? Ich freue mich über weitere Anregungen, wie Sie die Anlautbilder im Unterricht nutzen.

Nun wünsche ich Ihnen einen prima Start mit ZEBRA!

Herzliche Grüße

Sonja Hohnecker


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