Zebrafanclub
Schritt für Schritt. Alle kommen mit.
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Fördern von Anfang an

Die individuelle Förderung von Kindern orientiert sich besonders im ersten Schuljahr zunächst einmal an den Lernfortschritten der Kinder. Durch kleine passgenaue Förderangebote im Rahmen von differenzierten Unterrichtsphasen kann ich so leicht ihren Lernprozess hin zum nächsten Lernfortschritt unterstützen. Den anderen Kindern lassen ich zunächst einfach ausreichend Zeit, angebahnte Übungen so lange zu nutzen, bis auch sie damit erste Lernfortschritte machen.

Zeigen sich bei den Kindern allerdings erste Frustrationen, weil Erfolgserlebnisse ausbleiben, kann es sinnvoll sein, nicht nur durch den Förderunterricht, sondern die Förderung der Kinder auch durch Einbeziehung der Eltern zu intensivieren.

Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Gerade für die ersten Ziele „Anlaut heraushören“ und „sich sicher auf der Buchstabentabelle orientieren“ kann eine zusätzliche häusliche Übung viel bringen.

Ebenso unser Schreibtabellenspiel ist dafür gut geeignet – sowohl in der Schule als auch zu Hause.

Wichtig ist:
Die Förderhausaufgabe sollte täglich nur ca. 5 bis 10 Minuten dauern. Sie sollte auf 2 bis 4 Wochen begrenzt werden. Ideal ist es, die Übungen im Rahmen eines Elterngespräches in der Schule genau abzusprechen und eventuell mit dem Kind einmal probeweise durchzuführen. Jede Übung sollte von den Eltern mit Unterschrift dokumentiert werden.
Nach Beendigung der besonderen Förderphase sollte es eine ermutigende Rückmeldung durch die Lehrperson geben.

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Über die Autorin

Bärbel Hilgenkamp

Berufliche Tätigkeit: Ich leite eine dreizügige Grundschule in einer ländlichen Gemeinde im Kreis Gütersloh. Die Schulleitung macht mir Spaß, aber noch mehr Spaß macht mir die Arbeit mit den Kindern. Daher freue ich mich auch sehr darüber, dass ich in diesem Schuljahr wieder einmal die Klassenleitung für ein erstes Schuljahr übernehme. Bei uns an der Schule wird viel im Team gearbeitet. Das ist wirklich toll und entlastet bei den vielfältigen Vorbereitungen. Das Schreibenlernen und der Rechtschreibunterricht sind im Fach Deutsch seit Jahren meine besonderen Schwerpunkte. Die Herausforderung, die Lernangebote für die Kinder passgenau auf ihre Lernentwicklungsphasen abzustimmen, um jedem Kind optimale Lernfortschritte zu ermöglichen, reizt mich, seit ich im Schuldienst bin. Meine Erfahrungen habe ich bei der Entwicklung des ZEBRA – Lehrwerks als Autorin mit einbringen können. Klar, dass wir an unserer Schule auch mit ZEBRA arbeiten. Unsere Erfahrungen nutze ich dann wieder für Fortbildungsveranstaltungen. Was mir Spaß macht: Privat steht bei mir Zeit mit der Familie an erster Stelle. Die verbringe ich mit meinem Mann gerne in Hamburg bei unseren Kindern. Es ist schon ganz praktisch, dass es sowohl unsere Tochter (der Liebe wegen) und dann auch unseren Sohn in unsere absolute Lieblingsstadt verschlagen hat. Inzwischen gibt es da auch „den liebsten Jungen der ganzen Welt“, unseren Enkel, der mich übrigens „Nonna“ nennt. Das verrät ein bisschen über das Lebensgefühl, das ich privat so schätze: Pasta und Gelato, viel Herzlichkeit und entspanntes Chaos, Sonne und Meer und Dolce far niente.

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