Zebrafanclub
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Einen Brief schreiben gegen die Langeweile im Krankenbett

S569_Zebra_ArztFröhliche und müde Kinderstimmen, Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen hasten, schlurfen oder gehen schwungvoll die Flure entlang. Was der Tag wohl heute bringt? Die Erzieherin der 1/2 c nimmt die Kinder in Empfang. Mamas und Papas werden verabschiedet, Küsschen verteilt und Schultaschen verstaut. Muntere Minigespräche zwischen den Erwachsenen und den Kindern. Ein ganz normaler Schultag beginnt. Nur heute leider ohne mich. Ich liege auf dem Sofa und bin krank.

Eigentlich kann ich schon fast die Uhr danach stellen: Drei bis vier Wochen nachdem die neuen Erstklässler in unsere Klasse gekommen sind, werde ich krank. Ich werde auch selten so bekuschelt, wie in dieser Zeit zu Beginn des neuen Schuljahres. Es ist aber auch einfach so schön sich nach sechs Wochen Sommerferien wiederzusehen! Und die Kleinen fordern meine Zuwendung ein, zu Recht, so ein Start ins Schulleben ist schon ein großer Schritt. Eigentlich fasst mich immer eine kleine Hand an, da können schon mal die ein oder anderen Bakterien „rüberkrabbeln“.

Doch dieses Mal hat es mich echt schlimm erwischt, werde wohl längere Zeit meine Mäuse und Franz nicht sehen. Eine Lungenentzündung! Zum Glück hat die 1/2 c ein tolles Team aus der Klassenerzieherin, Kooperationslehrerinnen und einer fitten Praktikantin! Danke, Laura! Was kann ich gegen die Langeweile und die Gedanken, was wohl gerade in der Schule passiert, tun? Einfach einen Brief schreiben! Vielleicht bekomme ich ja einen zurück!

Meinen Brief bekommt ihr in der Anlage zu diesem Artikel und könnt ihn nach Belieben abwandeln.

Herzliche Grüße
Caroline Gerdom


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Über die Autorin

Carolin Gerdom-Meiering

Berufliche Tätigkeit: „Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Diese chinesische Weisheit begleitet mich bei meiner Arbeit mit Grundschulkindern in Berlin. Zebra unterstützt mich dabei im Deutschunterricht und gibt mir im Bereich der durchgängigen Sprachbildung und Sprachförderung jede Menge Anregungen, damit jedes Kind „in seiner Gangart“ erfolgreich lernen kann. Was mir privat Spaß macht: Ich genieße es sehr, mit unseren drei Kindern unterwegs zu sein. Egal ob hier im Kiez, Treffen mit Freunden, Wochenenden im Wald oder Reisen: Jeden Tag mit Kindern die Welt erleben ist auch privat ein großes Geschenk! Zum Entspannen habe ich mich zur Serien guckenden Handarbeitstante entwickelt.

3 Kommentare

  1. Heike 18. September 2013 um 12:04 Uhr - Antworten

    Liebe Frau Gerdom, ich wünsche Ihnen gute Besserung und danke dafür, dass Sie trotz Ihrer Krankheit diesen Artikel verfasst haben.
    Herzliche Grüße
    Heike Wegel

    • Carolin Gerdom 18. September 2013 um 19:10 Uhr - Antworten

      Liebe Frau Wegel,vielen Dank! Nach drei Wochen bin ich jetzt wieder fit und endlich wieder in der Schule :o)
      Herzliche Grüße
      Carolin Gerdom

      • Heike 18. September 2013 um 21:18 Uhr - Antworten

        Na dann kanns ja weiter gehen mit dem Bloggen! :razz:

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