Zebrafanclub
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Spaß mit der Fresch-Methode in der Karnevalszeit

Als ich die Fresch-Methode (Freiburger Rechtschreibschule) vor vielen Jahren kennenlernte, war ich gleich von ihr fasziniert. Ich konnte sie für mich und meine Schülerinnen und Schüler sofort und ohne viel Vorerfahrung anwenden.


Die Fresch-Methode – Lernen mit Spaß

Wenn ich mir heute in meinen Fortbildungen zur Fresch-Methode von meinen Kolleginnen und Kollegen die 1. Priorität nennen lasse, die eine gute Methode vorweisen sollte, fällt ihnen die Wahl schwer. Soll sie vor allem:

  • Spaß machen?
  • leicht erlernbar sein?
  • wenig Aufwand bedeuten?
  • erfolgreich sein?

Meistens war die Antwort: „Am liebsten alles!“ Und genau das trifft für die Fresch-Methode zu. Und in der Kombination mit dem Zebra-Lehrwerk ist sie ein optimales Duo!

Bei der Entwicklung meiner Fresch-Materialien (bei denen die Kinder übrigens meine kritischsten Prüferinnen und Prüfer waren) stand und steht für mich allerdings immer noch an erster Stelle:

  • Wie motiviere ich besonders die Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Schreiben und/oder Lesen haben dazu, die Aufgaben anzupacken, die sie am liebsten vermeiden wollen?

Sie sollen Spaß daran haben und spielerisch damit lernen! Also rätseln, entdecken, erfinden, lachen, vertauschen, experimentieren usw. …

Tipps für noch mehr Spaß in der Faschingszeit:


Mit der Fresch-Methode leicht und sicher zum Lernerfolg

Die Fresch-Methode ist leicht erlernbar. Der übliche Grundwortschatz der Grundschule würde in vier grundlegende Schreibstrategien eingeteilt. Diese vier Strategien werden nacheinander trainiert. Erst wenn die erste Strategie automatisiert ist, geht es zur nächsten! Alle Strategien können die Kinder selbstständig überprüfen.

Die Kinder lernen die Silbe als wichtigstes strukturierendes Sprachelement vom ersten Schultag an mit ihren eigenen Namen kennen:

  • Jo-nas
  • Ka-tha-ri-na
  • A-li
  • Char -lot-te
  • Wal-de-mar
  • Lu-i-sa
  • Ben

Das Material – am Anfang fast ausschließlich lautgetreue Wörter – ist überall bei Fresch und bei den Zebra-Arbeitsheften vorhanden! Und der Lernerfolg stellt sich sofort zum Erstaunen der Kinder ein.

Sobald die Kinder mit Hilfe der Zebra-Schreibtabelle alle Buchstaben sicher beherrschen, können sie mit der Silbenschwungmethode (synchrones Sprechschwingen und Schreiben) bereits recht anspruchsvolle Wörter schreiben:

  • Pa-na-ma-ka-nal
  • To-ma-t-en-sa-lat
  • Pam-pel-mu-sen-be-rat-er …
Mit der Fresch-Methode schwierige Wörter schwingen

Und –  so bin ich überzeugt – werden noch viele Kinder mit Zebra und Fresch Spaß und Erfolg haben, so wie ich es mir weiterhin an meinem Schreibtisch wünsche, wenn ich mit neuen Ideen an neuen Übungen für die Kinder bastle.

Eine fröhliche Fastnachtszeit wünsche ich euch mit meinen Arbeitsblättern.

Eure Bettina Rinderle


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Über die Autorin

Bettina Rinderle

Berufliche Arbeit: Wie die Zeit vergeht! Schon bin ich im Ruhestand! Nach 40 Dienstjahren zum größten Teil an Freiburg-nahen Grundschulen hatte ich vor einigen Jahren einen „sanften“ Übergang in die Unruhezeit, weil ich bis heute noch als Fortbildnerin Vorträge und Workshops vielerorts halte. In meiner Dienstzeit ließ ich mich zum Beratungslehrer ausbilden, was meinen Beruf um eine interessante Tätigkeit bereicherte. Angeregt durch die Ausbildung, wuchs ich in 5 berufsbegleitenden Jahren in Köln und New York zur Psychodrama-Leiterin heran. Nach einem Angebot des Oberschulamts arbeitete ich in den letzten 10 Dienstjahren an der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Freiburg. Hauptaufgaben waren – neben Eltern-Schüler-Lehrer-Beratung – die Fortbildung zu LRS-Multiplikatoren, die Ausbildung der neuen Beratungslehrer und die Lehrer- Supervision. Ich bildete Referendarinnen aus und führte mehrere Lehraufträge an der PH Freiburg zum „psychodramatischen Literaturunterricht“ und zur „Szenischen Didaktik“ aus. An der Beratungsstelle wurde ich mit der „Buschmann-Methode“, später „Fresch-Methode“ vertraut. Ich dokumentierte sie in vielen Übungsbüchern und Materialien, vor allem im AOL-Verlag. Im Ruhestand widmete ich mich noch mehr dem Was mir Spaß macht: Dem Schreiben! Und nun auch in Form von Kinderbüchern im Klett-Verlag. Da ich mit Papier und Bleistift unabhängig vom Netz sein kann, bin ich gern auf Reisen. An allererster Stelle stehen jedoch meine drei Enkel-Jungs, die ich so oft wie möglich besuche, oder sie kommen zu mir und toben durch den „coolen“ Schwarzwald. Begeistert bin ich von Kunst, auch von der Essenskunst – aber das sieht man ja „e wenig“ wie der Badener sagt!

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