Die Gucklochmethode anwenden mit einem zauberhaften Zebra Weihnachtswimmelbild

Ein zauberhaftes Zebra Wimmelbild

Mein großer Dank geht an den Illustrator – Torsten Droessler – der meine Ideen für dieses Wimmelbild so toll umgesetzt hat! Auf dem winterlichen Bild wimmelt es nur so vor winterlichen und weihnachtlichen Aktivitäten, die verschiedene Zebras erleben. So sitzt eine Zebrafamilie vor einem Weihnachtsbaum und packt Geschenke aus, Zebras bauen einen Schneemann, fahren Schlitten oder Ski oder schauen dem Neujahrsfeuerwerk zu. Alle diese verschiedenen Szenen laden zum Erzählen und Schreiben in jeder Klassenstufe ein. So kann erst einmal das Wimmelbild als Ganzes mit der Klasse oder in Kleingruppen mithilfe der Gucklochmethode betrachtet und besprochen werden. Anschließend kann es als Schreib- oder Erzählanlass dienen.

Die Gucklochmethode

Zum Schreiben möchte ich hier die Gucklochmethode vorstellen. Je nach Altersstufe kann das Schreibblatt von der Lehrkraft schon vorbereitet werden oder aber die Kinder schneiden selbst ein Guckloch in ein DINA 4 Blatt. In diesem Beitrag findet ihr eine Anleitung zum Präparieren des Blattes und auch einen  Erklärfilm zur Guckloch-Methode. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich nun also einen Bildausschnitt ihrer Wahl auf dem Wimmelbild aus und legen dort das Gucklochfenster auf. Rings um das Fenster herum können sie dann – je nach Schreibniveau – einzelne Wörter oder bereits ganze Sätze schreiben. Besonders in der ersten Klassenstufe kann es vorkommen, dass die Kinder nicht nur Wörter zu Bildern, die auch tatsächlich im ausgewählten Bildausschnitt zu finden sind, schreiben. Manchmal werden auch Assoziationen verschriftlicht, die zu der Szene passen, da die Kinder einen Bezug zu ihrem Leben herstellen. So schreiben manche zum Beispiel zu dem Bildausschnitt, auf dem eine Zebrafamilie Geschenke auspackt, Wörter von Spielsachen, die sich selbst zu Weihnachten wünschen würden. Sie benennen Spielsachen, die sie gerne unter dem Weihnachtsbaum auspacken würden.

Direkt zum Film „Mit dem Gucklochfenster schreiben“

Natürlich sind wir Lehrer glücklich über jedes verschriftlichte Wort von Erstklässlerinnen und Erstklässlern, dennoch können wir sie sanft zur Aufgabenstellung zurückführen, indem wir einen Strich von einer Stelle auf dem Wimmelbild auf das weiße Papier ziehen und die Kinder fragen, ob sie noch zu diesem Bild das Wort schreiben wollen. In höheren Klassenstufen können sich die Schülerinnen und Schüler auch einen Bildausschnitt aussuchen, wie bspw. die Szene, in der mehrere Zebras die Piste herunterflitzen. Ein Gucklochfenster-Arbeitsblatt könnte von der Lehrkraft vorab so vorbereitet werden, dass rund um das Gucklochfenster die Überschriften: Einleitung, Hauptteil und Schluss und dazu passende Leitfragen stehen. Die Kinder können dann in die ausgewählte Szene eintauchen und sich Stichpunkte zur Vorbereitung für eine Geschichte notieren. Alternativ können die Wörter auch zur Vorbereitung einer Erzählung dienen, die mit Ipads oder Diktiergeräten aufgenommen werden können. Dafür können die Kinder die Schlagworte, die sie rund um das Gucklochfenster geschrieben haben, auf Karteikarten schreiben und an einen roten Faden klemmen.

Ich wünsche euch eine schöne zebrahafte Weihnachtszeit und viel Spaß beim Einsetzen des Wimmelbildes im Unterricht.

Caterina

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